15.11.18

Die Geschichte hinter dem Regenbogen


Als ich in der Grundschule war, lernte ich über eine Geschichte mit dem Titel: „Die Sonne scheint wieder nach dem Regen“. Diese Geschichte beinhaltet diese Zeilen: „Der Wind wurde still und der Regen wurde weniger. Dann kam die Sonne raus und ein Regenbogen entstand am Himmel. Die Zikaden fingen an zu singen und die Spinnen fingen wieder an zu spinnen.“ Diese Fabel war noch recht frisch in meinem Gedächtnis. Ich freute mich schon auf den Tag, an dem diese wunderschöne Szene tatsächlich wahr werden sollte: Ein Regenbogen, der nach dem Regen entsteht, wenn die Sonne scheint. Einmal bin ich nach dem Regen rausgegangen, um Zikaden zu fangen. Ein wunderbares Bild bot sich meinen Augen: Ein Regenbogen verlief über den westlichen Himmel, wie eine gebogene Brücke in den Farben rot, orange, gelb, grün, indigo, blau und violett. Es sah besonders hübsch aus in der goldenen Abenddämmerung. Nicht viel später, glühte der Himmel als die Sonne niederging. Das ist viel mehr als die Geschichte erzählt. Seit diesem Tag an, hielt ich im Sommer nach Regenschauern, wenn der Himmel wieder klar wurde, Ausschau nach einem Regenbogen. Währenddessen aber machte sich in meinem Herzen große Verwirrung breit: Wieso entstand der Regenbogen immer nach dem Regen?

Nachdem ich zum Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen bekehrt wurde, sah ich in den Schreiben der Drei Phasen von Gottes Arbeit das: „Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, daß ich Wolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allen lebendigen Seelen in allerlei Fleisch, daß nicht mehr hinfort eine Sintflut komme, die alles Fleisch verderbe. Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allen lebendigen Seelen in allem Fleisch, das auf Erden ist. Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.“ (Genesis 9,13-17) Erst als ich diese Worte sah, wusste ich wieso Regenbogen immer nach dem Regen erschient. Wie es aussieht, haben Menschen vor tausenden von Jahren in Noahs Zeitalter, aufgehört Gott anzubeten, nachdem Satan sie verführte. Sie wurden mehr und mehr verkommen und böse. Sie wurden ausschweifend in ihrer Natur. Sie waren zu dem Maße verunstaltet, dass Gott sie nicht mehr wiedererkannte. Gott verachtete diese verdorbene Menschheit, also sandte Er eine große Flut herab, um die Bösen zu zerstören. Allerdings hörte nur Noah auf Gottes Worte. Er baute die Arche nach Gottes Befehle und hielt alle möglichen Tiere dort. Nur Noahs Familie von acht Personen überlebte die Sintflut. Danach versprach Gott und stellte einen Bund mit Noah auf, das nie wieder zu machen. Gott ließ einen Regenbogen unter dem Himmel entstehen als Zeichen des Bundes. Wenn immer ein Regenbogen nach dem Regen erscheint, soll er uns daran erinnern, dass Gott diese Welt niemals wieder mit einer Flut zerstören wird.

Einmal, vor paar Jahren, gab es nach dem Regen einen großen Tumult: „Regenbogen! Ein Regenbogen entsteht! Schnell, kommt und seht den Regenbogen!“ Ich rannte schnell raus, als ich das hörte. Ich sah wie Leute mit großem Vergnügen Bilder von dem Regenbogen machten. Der Regenbogen verlief vom Osten in den Südosten gegen den blauen Himmel gelehnt, er hing im Himmel frisch und zart, wie eine reine mehrfarbige Bogenbrücke. Während ich mich dessen erfreute, erinnerte ich mich, dass der Allmächtige Gott sagte: „Woran würdet ihr jetzt denken, wenn ihr wieder einen Regenbogen seht? Zumindest werdet ihr euch daran erinnern, wie Gott einmal darüber trauerte, die Welt durch die Flut zu zerstören. Ihr werdet euch daran erinnern, wie, auch wenn Gott diese Welt gehasst und diese Menschheit verachtet hat, Sein Herz schmerzte, darum kämpfte loszulassen, zögerte und es schwer zu ertragen fand, als Er die Menschen vernichtete, die Er mit Seinen eigenen Händen geschaffen hatte. Sein einziger Trost war in Noahs achtköpfiger Familie. Es war Noahs Zusammenarbeit, die Seine sorgfältigen Bemühungen der Schaffung von Allem lohnenswert machte. Zu einer Zeit, als Gott litt, war dies das einzige, was Seine Schmerzen wieder gut machen konnte. Von diesem Punkt an legte Gott alle Seine Erwartungen an die Menschheit in Noahs Familie, in der Hoffnung, dass sie unter Seinem Segen und nicht unter Seinem Fluch leben könnte, in der Hoffnung, sie würden nie wieder sehen, wie Gott die Welt mit einer Flut zerstört, und auch in der Hoffnung, dass sie nicht vernichtet werden würden“ (aus „Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst I“). Es ist durch den Regenbogen, dass Gott die Menschheit einmal mehr daran erinnert: Er wird nie wieder eine Flut auf uns herab schicken. Sein Herz schmerzte zu sehr, dass Er die Menschen zerstören musste. Damals hat nur Noah Gottes Worten gehorcht, also durfte seine Familie überleben, was den Schmerz erträglich machte und Gottes Herz heilte. Gott brachte den Regenbogen in den Himmel, um einen Bund mit den Menschen einzugehen. Vielmehr gibt der Regenbogen eine Warnung: Gott hofft, dass die Menschheit Seinen Worten gehorcht und unter Seinem Segen leben kann und nicht durch seine bösen Taten zerstört wird. Seitdem sehe ich den Regenbogen anders, nicht nur als ein farbenfrohes Symbol des Bundes, sondern ich sah Gottes Leid und Schmerz hinter dem Regenbogen.

Nachdem ich wieder hineingegangen war, sah ich die Worte des Allmächtigen Gottes: „Ursprünglich schuf Gott eine Menschheit, die in Seinen Augen sehr gut war und Ihm nahestand, aber sie wurde durch die Flut vernichtet, nachdem sie gegen Ihn rebelliert hatte. Schmerzte es Gott, dass eine solche Menschheit einfach augenblicklich auf diese Weise verschwand? Natürlich tat es weh! Was war also Sein Ausdruck dieses Schmerzes? Wie war dieser in der Bibel aufgezeichnet? Er war wie folgt in der Bibel aufgezeichnet: ‚Und richte meinen Bund also mit euch auf, daß hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll mit dem Wasser der Sintflut, und soll hinfort keine Sintflut mehr kommen, die die Erde verderbe.‘ Dieser einfache Satz offenbart Gottes Gedanken. Diese Zerstörung der Welt schmerzte Ihn sehr. In menschlichen Worten war Er sehr traurig. … In diesem Bund sehen wir Gottes Herz – wir sehen, dass Gottes Herz voller Schmerz war, als Er diese Menschheit vernichtete. In der Sprache des Menschen bedeutet dies, dass, als Gott die Menschheit vernichtete und die Menschheit verschwinden sah, Sein Herz weinte und blutete.“ (aus „Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst I“). Aus diesen Worten Gottes habe ich verstanden: Als die Menschheit, die Gott selbst erschaffen hatte, von Gott zerstört wurde, war Gottes Herz von Schmerzen umhüllt. Aber keiner konnte sich um Seinen Schmerz kümmern, und außerdem konnte niemand Ihn und Seinen Schmerz verstehen und wahrnehmen. Viele tausend Jahre später, schüttet uns Gott durch Seine niedergeschriebenen Worte Sein Herz aus. Gott verabscheute diese böse Menschheit und begrub sie unter der Sintflut – Er hatte keine andere Wahl wegen Seiner gerechten Disposition und Seines heiligen Wesens, doch Sein Herz war unerträglich mit Schmerzen gefüllt und widerwillig die Menschen loszulassen. Sein Herz war immer um Seine Menschheit bekümmert. Trotzdem hat Gott nicht vergessen, einen Regenbogen als Bund mit dem Menschen zu hinterlassen, eine Erinnerung daran, dass Er die Welt nie wieder mit einer Sintflut zerstört, und dass Er nicht willig ist, die erbärmliche Sicht der Menschheit wie sie zerstört wird, anzusehen. Gott hofft darauf, dass die Menschheit auf Seine Worte hört und weiterleben kann. Auch hofft Gott, dass der Mensch weder böse Dinge tun wird, noch in dem Bösen und der Unzucht leben wird, doch stattdessen vor Ihn kommt und nach Seinen Worten lebt, so dass er endlich von der Verführung und dem Schaden Satans entkommen kann und nach Gottes Versprechen leben kann. Aber die Menschen der heutigen Zeit haben Gott schon vergessen und schieben Seine Lehren und Warnungen beiseite. Die Menschen folgen den Trends der Welt, befürworten Boshaftigkeit, sind gelangweilt von der Wahrheit, ehren nicht den wahren Gott. Wenn Gott in den letzten Tagen kommt, werden diese Menschen sich nicht dafür interessieren. Sie sind nicht interessiert daran, wie sie gerettet werden können, sondern lieber in Sünde leben und das Vergnügen genießen ohne Buße, und leben darin so weiter, die in den Augen Gottes Sünde ist. Und sie werden ausschweifend in ihrer Natur. Eine Affäre zu haben ist mittlerweile normal. Sogar die Minderjährigen und Kinder werden in diesen bösen weltlichen Trend eingezogen. Die Menschen sind um ein Vielfaches schlimmer als damals zu Noahs Zeit. Heutzutage ist die Menschheit so verderbt, dass Gott kaum Zeuge werden kann. Und trotzdem gibt Gott uns große Gnade und Heil in diesem finalen Zeitalter. Er wartet auf die Buße der Menschheit, und erwartet, dass diese, die Seine Worte hören und Ihm gehorchen wie Noah es getan hat, dass diese vor Ihn kommen und Sein Heil annehmen, so dass Er sie in das nächste Zeitalter führen kann. So wie es in Gottes Worten sagt: „Allerdings muss Ich dir erzählen, dass die Menschen zu Noahs Zeiten in solch einem Ausmaß gegessen und getrunken, geheiratet und verheiratet hatten, dass es für Gott unerträglich war, dies mitzuerleben. Also schickte Er eine große Flut herab, um die Menschheit zu vernichten und hinterließ nur Noahs achtköpfige Familie und alle Arten von Vögeln und Tieren. In den letzten Tagen jedoch sind diejenigen, die von Gott bewahrt werden, all diejenigen, die Ihm bis zum Ende treu gewesen sind. Auch wenn beide Zeiten großer Verdorbenheit, für Gott unerträglich mitzuerleben waren und die Menschheit in beiden Zeitaltern so verdorben war, dass sie Gott als den Herrn ablehnte, wurden alle Menschen zu Zeiten Noahs von Gott vernichtet. Die Menschheit beider Zeitalter hat Gott sehr betrübt, trotzdem blieb Gott von den letzten Tagen bis heute mit den Menschen geduldig. Warum ist das so? Habt ihr euch niemals darüber Gedanken gemacht? Wenn ihr es wirklich nicht wisst, dann lasst Mich es euch erzählen. Der Grund, warum Gott mit den Menschen in den letzten Tagen gnädig umgehen kann, ist nicht, dass sie weniger verdorben als die Menschen zu Zeiten Noahs sind oder dass sie Gott gegenüber Reue gezeigt haben, geschweige denn liegt es daran, dass Gott es nicht ertragen kann, die Menschheit in den letzten Tagen zu zerstören, in welchen die Technologie fortgeschritten ist. Vielmehr liegt es daran, dass Gott in einer Gruppe von Menschen in den letzten Tagen Arbeit zu tun hat, und dies wird vom menschgewordenen Gott Selbst getan werden. Außerdem wird Gott einen Teil dieser Gruppe als Seine Objekte der Erlösung auswählen, die Frucht Seines Führungsplans, und solche Menschen mit Sich in das nächste Zeitalter nehmen.

Bei der Zerstörung der Menschheit, blutete und weinte Gottes Herz und war voller Schmerz. Allerdings weiß die Menschheit davon nichts. So viele Jahre lang hat Gott Seinen Bund mit dem Menschen nicht vergessen. Viele tausend Jahre später hat Gott Sein Heil der Menschheit noch immer nicht aufgegeben, obwohl die Menschheit so verdorben ist, dass es für Gott unerträglich war. Heutzutage ist Gott persönlich Fleisch geworden und rettet uns. Er erlaubt uns durch Satan zutiefst verderbten Menschen, die Versorgung und Führung Seines Worts zu bekommen, unsere verdorbenen satanischen Dispositionen loszuwerden und auf dem Weg zur Errettung zu gehen, so dass wir von Gott in das neue Zeitalter gebracht werden können.

Der Artikel stammt aus „Die Bibel Studieren

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen